Konzeption der Qualifikationdagogikgruppe
‚HS/WRS/GMS mit besonderen pädagogischen Aufgaben’
- Wege finden statt weg bleiben -
Konzeption der Qualifikationdagogikgruppe
‚HS/WRS/GMS mit besonderen pädagogischen Aufgaben’
- Wege finden statt weg bleiben -
Die übergeordnete Zielsetzung für diese Ausbildungsgruppe besteht aus der Erweiterung der Reflexions- und Handlungskompetenz im Unterrichten von Schülerinnen und Schülern, die Lehrkräfte vor besondere pädagogische Aufgaben stellen. In diesem Sinne erwerben und reflektieren Sie Kenntnisse hinsichtlich des Umgangs mit den Jugendlichen und lernen unterschiedliche außerschulische aber auch schulische Unterstützungssysteme der baden-württembergischen Bildungs-landschaft kennen.
Aktuell werden an Standorten von Kooperationsklassen Hauptschule-Berufsschule sowie an weiteren Hauptschulen/Werkrealschulen/ Gemeinschaftsschulen mit besonderen pädagogischen Aufgaben Lehreranwärter/innen ausgebildet. Personen, die nach einem Auswahlverfahren in diesen speziellen Hauptschulen, Werkrealschulen und Gemeinschaftsschulen ausgebildet werden, durchlaufen eine Qualifikation als GWHS-Lehrer/innen mit dem Schwerpunkt ‚besonderer pädagogischer Aufgaben in Hauptschulen, Werkrealschulen und Gemeinschaftsschulen’.
Im Rahmen ihres Vorbereitungsdienstes am Seminar Offenburg werden die Absolventen und Absolventinnen eine intensive schulische Betreuungsarbeit und sozialpädagogische Angebote kennen lernen und zum Teil selbst in Kooperationsklassen und Hauptschulen/Werkrealschulen/Gemeinschaftsschulen, die ein entsprechendes Handlungsfeld bieten, unterrichten. Am Seminar werden die Lehreranwärter/-innen im Rahmen der Pädagogikgruppe aber auch im Rahmen der Ausbildung an der Schule ihre Erfahrungen aufarbeiten und darüber hinaus ihr Wissen innerhalb von meist sozialpädagogisch orientierten Modulen erweitern. Diese Module sind inhaltlich mit mehreren Experten/Expertinnen aus außerschulischen Arbeitsfeldern besetzt und werden im Ausbildungsverbund mit dem Seminar Rottweil durchgeführt. Diese Module ersetzen die obligatorischen 35 Stunden „Erweitertes Ausbildungsangebot“ (EAA) und stellen damit keine Ausdeh-nung der Ausbildungszeit dar.
Qualifikationsziel wider,sozial- und schulpädagogisches Denken und Handeln in der Arbeit mit den Jugendlichen gleichermaßen zu berücksichtigen. Zentrale Schwerpunkte sind nachfolgend genannte Modulthemen:
Geplante Modulthemen, die im ersten Ausbildungsabschnitt stattfinden: die zeitlich geplante Reihenfolge der Themen wird noch festgelegt.
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Ort (voraussichtlich) |
Auftaktveranstaltung: Ausgewählte Unterstützungssysteme - Beitrag über „Koop“-Klassen, Time-out-Klassen und andere pädagogische Einrichtungen an Schulen
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Freiburg
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Gemeinsamer Hüttenaufenthalt unter besonderer Berücksichtigung der Erlebnispädagogik
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Hofstetten |
Gesprächsführung mit schwierigen Jugendlichen
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Freiburg |
Risikokandidaten: Wie umgehen mit riskant konsumierenden Jugendlichen?
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Freiburg |
Seelische Erkrankungen im Jugendalter: Ursachen und Lösungswege
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Freiburg
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Übergänge ins Berufsleben für benachteiligte Jugendliche
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Freiburg
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Das Jugendamt/die Jugendhilfe als Kooperationspartner der Schule, der Eltern und der Jugendlichen
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Freiburg |
Tab. 2: Voraussichtliche Modulthemen