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Leitbild des Seminars Offenburg


 


Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Seminar Offenburg verfolgen in der Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern sowie in der Fort- und Weiterbildung das Ziel, berufstüchtige Lehrerinnen und Lehrer für die Zukunft zu qualifizieren.



Wir orientieren unser Handeln an Leitbegriffen:

  • Positive Grundhaltung
  • Verantwortung für sich und andere
  • Lernbereitschaft
  • Offenheit
  • Transparenz
  • Wertschätzung
  • Achtsamkeit
  • Toleranz und Akzeptanz
  • Loyalität

 


Unsere Grundsätze:

  • Wir arbeiten mit allen an der Ausbildung Beteiligten und unseren Kooperationspartnern auf Augenhöhe zusammen.
  • Wir orientieren die Weiterentwicklung unseres Seminars an aktuellen und zukünftigen Aufgaben.
  • Wir entwickeln uns als Personen und als Organisation weiter.
  • Wir leben einen kooperativen Führungsstil.
  • Wir pflegen eine Seminarkultur, die auf Verständigung und Wertschätzung beruht und Vielfalt als Chance nutzt.


 


Wir arbeiten mit den an der Ausbildung Beteiligten und den Kooperationspartnern zusammen:

  • Kooperationen mit regionalen, überregionalen und internationalen Bildungspartnern
  • Intensive Zusammenarbeit mit den Staatlichen Schulämtern Offenburg und Freiburg
  • Kooperationen mit dem Sonderschulseminar Freiburg und dem Realschulseminar Freiburg
  • Erfüllung des gemeinsamen Ausbildungsauftrags in Zusammenarbeit mit den Ausbildungsschulen mit dem Ziel einer individualisierten und bedarfsorientierten Ausbildung
  • Intensive Zusammenarbeit mit den Ausbildungsbeauftragten



Wir orientieren die Weiterentwicklung unseres Seminars an aktuellen und zukünftigen Aufgaben.
Unsere Schwerpunkte sind:


  • Medienbildung
  • Bildung für nachhaltige Entwicklung
  • Bildung für Toleranz und Akzeptanz von Vielfalt/Europa
  • Inklusion



Wir leben einen kooperativen Führungsstil.
Unser Führungsverhalten orientiert sich:

  • am Einzelnen
  • an Heterogenität
  • am Auftrag
  • an Zielen und Ergebnissen

Führungsgrundsätze des Seminars Offenburg

Vorwort

Mit den Mitarbeitenden und der Seminarleitung wurden in einem partizipativen Prozess die folgenden Führungsgrundsätze auf der Grundlage des Leitbilds des Seminars und der Rahmenvorgaben des Landes BW entwickelt. 

Seminarleitung und Bereichsleitungen bilden das erweiterte Leitungsteam. Diesem sind Führungsaufgaben - wie in einem hierarchischen System üblich - klar zugeschrieben. Gleichzeitig sind Fachleiter*innen, Lehrbeauftragte und auch die Lehramtsanwärter*innen in ihrer jeweiligen Rolle Führungskräfte.Die Führungsgrundsätze sind auf die jeweiligen Rollen übertragbar.

Die Umsetzung des Leitbilds ist in der täglichen Arbeit bedeutsam. Ein Qualitätsleitsatz unseres Leitbilds lautet:

„Wir leben einen kooperativen und situativen Führungsstil“

Kooperativer Führungsstil bedeutet, dass alle Mitarbeitenden gemeinsam und partizipativ an der Zielerreichung arbeiten. Aus diesem Grund werden alle Beteiligten in den Seminarentwicklungsprozess miteinbezogen.

Situativer Führungsstil bedeutet, dass die Führungskraft je nach Situation unterschiedlich führt, um erfolgreich zu sein. Aufgrund unterschiedlicher Aufgaben und Kompetenzen von Mitarbeitenden können Aufträge delegiert oder angewiesen werden, oder die Führungskraft überzeugt die oder den Mitarbeitende*n von der Bedeutung der Aufgabe. 

In den folgenden vier Bereichen wird das Führungsverständnis genauer konkretisiert und transparent gemacht. Es wird so für alle nachvollziehbar und überprüfbar.


Verantwortung

  • Führungskräften kommt eine hohe Verantwortung zu. Sie sind gefragt, mit ihren Arbeitsbereichen zu den Zielen unserer Institution beizutragen, flexibel auf sich verändernde Rahmenbedingungen zu reagieren und motivierend zu führen.
  • Unser Führungsverständnis basiert auf Vertrauen als Grundpfeiler der konstruktiven Zusammenarbeit. Führungskräfte haben Vertrauen in sich und in ihre Mitarbeitenden. Ein offener, loyaler und vertrauensvoller Umgang mit den Mitarbeitenden schafft Sicherheit und Orientierung.
  • Als Vorbild zeigt die Führungskraft ein hohes Maß an Einsatzfreude, Eigeninitiative und Einfühlungsvermögen. Sie ist sich ihrer Vorbildfunktion bewusst und behandelt alle Mitarbeitenden fair.
  • Führungskräfte reflektieren ihr Führungshandeln in regelmäßigen Abständen selbstständig sowie im Austausch mit anderen und nutzen Rückmeldungen und Evaluationen für ihren persönlichen Lernprozess.

Kommunikation

  • Führungskräfte nehmen gegenüber ihren Kommunikationspartnerinnen und    -partnern eine wertschätzende und positive Grundhaltung ein. Sie begegnen ihrem Gegenüber auf Augenhöhe.
  • Ein respektvoller und achtsamer Umgang sowie Authentizität kennzeichnen das Kommunikationsverhalten einer Führungskraft.
  • Führungskräfte informieren ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zeitnah und sachgerecht. Sie sorgen dadurch für Transparenz und Klarheit.
  • Konflikte werden von Führungskräften sowohl in einem angemessenen Rahmen als auch lösungsorientiert geklärt. In der Lösung von Konflikten sehen sie eine Chance zur Weiterentwicklung.
  • Führungskräfte geben Rückmeldung und nehmen Rückmeldung an. Sie initiieren dadurch Reflexionsprozesse bei ihrem Gegenüber und bei sich selbst.

Kooperation

  • Führungskräfte schaffen die Rahmenbedingungen für eine produktive Teamarbeit, die von Toleranz, Akzeptanz und Vertrauen geprägt ist. In der Zusammenarbeit entstehen Synergien zwischen Mitarbeiter*innen, auch über Fachbereiche hinweg.
  • Sie gestalten die Zusammenarbeit so, dass die Aufgaben klar definiert sind und der Rahmen für Selbstständigkeit und kreatives Denken gegeben ist. Führungskräfte setzen an den Kompetenzen der Mitarbeitenden an und schaffen Freiräume, in denen Mitarbeitende Wirksamkeit erleben.
  • Sie entwickeln und vereinbaren mit den Mitarbeitenden individuelle Ziele, Aufgaben und Zuständigkeiten. Des Weiteren ermöglichen sie Partizipation und Verantwortungsübernahme für die gemeinsamen Ziele und Aufgaben.
  • Führungskräfte zeigen Interesse an den Mitarbeitenden, motivieren sie und reflektieren gemeinsam mit ihnen regelmäßig die Wirksamkeit und Zufriedenheit ihrer Arbeit. Sie haben die persönliche Weiterentwicklung der Mitarbeitenden im Blick und fördern diese kontinuierlich. 

Entwicklung

  • Führungskräfte gehen von der Grundannahme aus, dass sich sowohl die Organisation als auch die einzelnen Mitarbeitenden weiterentwickeln möchten.
  • Sie fördern und stärken ihre Mitarbeitenden ausgehend von deren Kompetenzen und Entwicklungswünschen. Anforderungen zum persönlichen Entwicklungsprozess werden transparent kommuniziert und weiterverfolgt. Selbstreflexion wird als Voraussetzung für die eigene Entwicklung genutzt.
  • Führungskräfte übernehmen (Mit-)Verantwortung für die Personalentwicklung.
  • Sie wissen um die Bedeutung institutioneller Qualitätssicherung und gestalten Qualitätsentwicklungsprozesse mit.
  • Sie entwickeln kontinuierlich Ideen und Ziele zur innovativen, zukunftsorientierten und nachhaltigen Gestaltung des Seminars gemeinsam mit den Mitarbeitenden und kooperierenden Institutionen weiter.

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